Arbeitskreis niedersächsischer Kulturverbände

akku-Mitglieder

Das Film & Medienbüro Niedersachsen (FMB) wurde 1986 in Osnabrück als Interessenverband niedersächsischer Filmemacher_innen und kultureller Medienschaffender gegründet, um die Strukturen für die Produktion und das Abspielen von Filmen und Videos im Lande zu verbessern und die unabhängige Film- und Medienkultur zu stärken. Derzeit hat der Verband mehr als 140 Mitglieder, darunter Autor_innen, Regisseur_innen, Film- und Kinoinitiativen, Filmfestivals und Institutionen.
Seit 2014 wird das FMB wieder institutionell vom Land gefördert und berät im Rahmen der Förderung Filmemacher_innen, insbesondere den Nachwuchs.

Die LAG Jugend & Film Niedersachsen e.V. ist für ihre rund 100 Mitglieder von der Nordsee bis an den Harz aktiv. Sie ist ein Verband, der ein kompetenter Ansprechpartner für Kultur und Bildungsarbeit ist, der sich sowohl an Jugendliche, als auch
an Menschen, die in der Jugendarbeit tätig sind, wendet. Die LAG Jugend & Film vermittelt Know How und initiiert eigene Veranstaltungen zur aktiven und rezeptiven Jugendmedienarbeit, darunter die Uelzener Filmtage, das Sommercamp der Jungen Medienszene oder das Mobile Kino Niedersachsen.

Die LAG Rock ist ein Zusammenschluss örtlicher Musikinitiativen, kommunaler Einrichtungen wie Jugend- und Kulturzentren oder Musikschulen verschiedener niedersächsischer Städte sowie von Privatpersonen. Die Landesarbeitsgemeinschaft hat die Aufgabe, Popularmusik im Land Niedersachsen zu fördern und den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit mit und zwischen den örtlichen Einrichtungen zu verbessern. Neben der zentralen Koordinationsstelle in Hannover arbeiten z. Zt. 45 regionale Büros landesweit verteilt vor Ort für Niedersachsens Musiker*Innen.

Der Landesverband Soziokultur in Niedersachsen e.V. (LV Soziokultur) ist der Dachverband von zurzeit 105 soziokulturellen Zentren und Vereinen. Seine Mitglieder leisten Kulturarbeit im gesellschaftlichen Kontext, fördern spartenübergreifend künstlerischen Nachwuchs und bieten eine Infrastruktur für künstlerisches und soziales Engagement von ehrenamtlichen Vereinen, Initiativen und Einzelpersonen. Der LV Soziokultur vertritt die Anliegen der Soziokultur auf Landesebene; er berät und qualifiziert Kulturvereine und -institutionen bei Konzeptentwicklungen, bei der Finanzierung und bei allen Fragen des Kulturmanagements.

Der Landesmusikrat Niedersachsen e.V. ist die Dachorganisation der niedersächsischen Musikkultur und repräsentiert mit 52 Landesverbänden, Landesgruppen und Institutionen mehr als eine halbe Million Bürgerinnen und Bürger, die sich in Niedersachsen professionell oder als Laien mit Musik befassen.
Der Landesmusikrat ist eine Beratungs-, Service- und Informationseinrichtung in allen Fragen der Musikkultur und vertritt die Interessen der Laienmusik und der professionellen Musikausübung. Er setzt sich für die Sicherung und Weiterentwicklung der Strukturen im Netzwerk des Musiklandes Niedersachsen ein. Der Landesmusikrat betreibt die Landesmusikakademie Niedersachsen in Wolfenbüttel.

Der Landesverband der Kunstschulen Niedersachsen e.V. ist die Fachvertretung von 41 niedersächsischen Kunstschulen (2016), deren Interessen er seit seiner Gründung 1984 in Lingen in kultur- und bildungspolitischen Belangen vertritt. Als Ansprechpartner stellt er seine professionellen Leistungen den Kunstschulen und deren Partnern – z.B. aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Kultur und Bildung – zur Verfügung.

Der gemeinnützige Landesverband Freier Theater in Niedersachsen wurde 1991 als Interessensvertretung der Freien Theater in Niedersachsen gegründet und hat derzeit knapp 100 Mitglieder. Mit den drei Hauptarbeitsbereichen Kulturpolitik, Öffentlichkeitsarbeit und Service ist der LaFT sowohl für seine Mitglieder als auch für die interessierte (Fach-) Öffentlichkeit die erste Anlaufstelle, wenn es um Freies Theater im Flächenland Niedersachsen geht.

Seit 1966 ist der Landesverband niedersächsischer Musikschulen Fach- und Trägerverband von heute 74 öffentlichen, kommunal verantworteten Musikschulen. Diese sorgen flächendeckend für ein hochwertiges und vergleichbares musikalisches
Bildungsangebot von der musikalischen Breitenarbeit bis zur Hochbegabtenförderung. Der Landesverband trägt auf Kommunal- und Landesebene dazu bei, die vielfältigen musikalischen Bildungsangebote zu fördern und zu entwickeln, z.B. durch den Ausbau von Bildungskooperationen mit Kindertageseinrichtungen und Schulen.

Als übergreifendes Netzwerk gibt der Landesverband Theaterpädagogik Niedersachsen e.V. (LaT) dem großen Potenzial der Theaterpädagogik in Niedersachsen eine starke Stimme. Er vertritt die berufspraktischen Interessen der Theaterpädagoginnen und Theaterpädagogen in ihren vielfältigen Arbeitsbereichen, berät und informiert sie. Außerdem entwickelt der LaT neue Konzepte und Programme für Niedersachsen und organisiert die Vernetzung und den Austausch in der Fläche.
Derzeit vertritt der LaT 63 Mitglieder, darunter 21 Organisationen – und damit rund 500 Theaterpädagoginnen und Theaterpädagogen.

Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Niedersachsen e.V. ist der Dachverband von 32 Fachverbänden und Institutionen aus Niedersachsen, die landesweit im Arbeitsfeld der kulturellen Bildung aktiv sind – hier sind Bereiche wie Musik, Spiel, Theater, Zirkus, Tanz, Rhythmik, bildende Kunst, Kindermuseum, Literatur, Fotografie, Film und Medienpädagogik vertreten. Die LKJ fördert und entwickelt die Kulturelle Kinder- und Jugendbildung in Niedersachsen und unterstützt das große bürgerschaftliche Engagement für die Kulturelle Kinder- und Jugendbildung in ihren Mitgliedsorganisationen.

Die Fachgruppe Literatur bildet in Niedersachsen als nicht institutionalisierter Verbund des Friedrich-Bödecker-Kreises und der sechs Literaturhäuser ein solides landesweites Netzwerk für die Literatur. Der Friedrich-Bödecker-Kreis ist von Hannover aus landesweit in der Literatur- und Leseförderung für Kinder und Jugendliche tätig. Die sechs Literaturhäuser haben sich an ihren Standorten Braunschweig, Göttingen, Hannover, Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück als zentrale Institutionen für zeitgemäße Literaturvermittlung und Schriftstellerförderung etabliert. Alle sieben Einrichtungen wirken im Sinne eines kulturellen Kerns in ihren Regionen und sind darüber hinaus im deutschsprachigen Raum gut vernetzt.

Der 1965 neu gegründete Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e.V. berät und betreut die Museen in den beiden Bundesländern. Für aktuell 450 Mitglieder vertritt er die Interessen der Museen aller Trägerschaften – vom Landesmuseum bis zur Heimatstube, hauptamtlich wie ehrenamtlich geführt. Mit einem Museumsportal und einer Kampagne zum Internationalen Museumstag wirkt der MVNB an der Erschließung weiterer Publikumskreise für die Museen mit. Mit der 2006 gestarteten Museumsregistrierung / Museumsgütesiegel werden Museen qualifiziert und Entwicklungsprozesse angestoßen und begleitet. Für Förderer ist der Verband gutachterlich tätig.

Der 1905 gegründete Niedersächsische Heimatbund e.V. ist der Landesverband für fast 400 Mitglieder, der in der Heimatpflege wirkenden Vereine, Verbände, Körperschaften und Institutionen. Zu seinen Hauptaufgaben zählt es, die Aktivitäten der lokalen Akteure landesweit zu bündeln und über die fachlichen, regionalen und institutionellen Grenzen hinweg zu vernetzen und zu begleiten. Er versteht sich als Impulsgeber und Ansprechpartner in den Themenbereichen Archäologie, Denkmalpflege, Geschichte, Kulturlandschaft, Natur- u. Umweltschutz und Niederdeutsch.

Die Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel (BA) ist einer der bedeutendsten Anbieter für praxisnahe berufliche Fort- und Weiterbildung im Bereich Kulturelle Bildung in Deutschland. Sie bietet jährlich insgesamt rund 180 Veranstaltungen, darunter Seminare, Qualifizierungsreihen und Tagungen in sechs Programmbereichen an: Bildende Kunst, Darstellende Künste, Musik, Literatur, Museum sowie Kulturmanagement, -politik und -wissenschaft. Das Angebot richtet sich an Kulturvermittelnde und -schaffende aus dem gesamten Bundesgebiet sowie dem angrenzenden Ausland. Die BA wurde 1986 als gemeinnütziger Verein gegründet. Finanziert wird sie aus Mitteln des Landes Niedersachsen, des Bundes und aus eigenen Einnahmen. Sie ist anerkannter Bildungsträger der Bundeszentrale für politische Bildung.